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Energiemonitor – Monitoring der Einflussgrößen des Energieverbrauchs für die österreichische Beherbergungsbranche

Der Energiemonitor verfolgt zwei Ziele, einerseits die Erstellung und Veröffentlichung einer Grundla-genstudie über die wichtigsten Einflussfaktoren auf den Energieverbrauch in der österreichischen Beherbergungsbranche und anderseits die kostenlose Zurverfügungstellung dieser Ergebnisse mit Hilfe eines internetbasierten Benchmarkingtools für verschiedene Zielgruppen (Hoteliers selbst, In-teressensvertretungen, Ministerien, Energieberatungsunternehmen, NGOs bzw. jedem Interessier-ten). Die teilnehmenden Beherbergungsbetriebe (Datenlieferanten) erhalten sofort nach der Eingabe ihrer Verbrauchs- und Stammdaten (diese stellen verschiedene Benchmarkingkriterien dar) Zugang zu den onlinebasierten Auswertungen im System. Die Datenbereitstellung und sofortige Auswertungs- bzw. Vergleichsmöglichkeit soll einerseits einen Anreiz zum Mitmachen (und damit zur Bereitstellung der Daten) darstellen, andererseits soll durch die Darstellung der eigenen Situation im Vergleich zu anderen Unternehmen das Energiebewusstsein gesteigert werden. Durch das Konzept des Benchmarking wird hier den Hoteliers die Möglichkeit geboten, sich mit strukturähnlichen Betrieben zu vergleichen. Das Benchmarken mit Betrieben, die gleiche bezie-hungsweise ähnliche Rahmenbedingungen (Größe, Kategorie, Zusatzangebote, Höhenlage, Energie-träger usw.) vorfinden, ermöglicht eine Analyse der eigenen Situation und soll die Basis für Verbes-serungen im Energiemanagement eines Hotels darstellen. Anhand von Verbrauchsdaten (Wasser, Warmwasser, Heizung, Strom) und der Zusammenführung dieser mit betriebsspezifischen Daten (Übernachtungen, Zimmeranzahl, Quadratmeteranzahl, Mitar-beiter) werden – gemeinsam mit Projektpartnern und Subauftragsnehmern – Energiekennzahlen erarbeitet. Durch die Erhebung verschiedenster Stammdaten – wie Höhenlage, Betriebsgröße, Betriebsart (Sommer/Winter), Ausstattung (Wellness, Restaurant, Wäscherei, etc.), Alter des Gebäudes, ver-wendeter Energieträger etc. – und der Breite der Datenbasis (geplant sind rund 500 Betriebe) wird es möglich statistisch valide Aussagen über die Bedeutung der verschiedenen Einflussfaktoren zu treffen.

Steckbrief

  • Projektnummer
    82256
  • Koordinator
    MANOVA GmbH
  • Projektleitung
    Christian Walter, christian.walter@manova.at
  • Förderprogramm
    Neue Energien 2020
  • Dauer
    08.2009 - 05.2011
  • Budget
    59.953 €